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Sinne und Ich

Goetheanismus in Kunst und Wissenschaft
Stil Ostern 2022, 44. Jahrgang Heft 1

Wie aktuell und lebensentscheidend das Verhältnis des Menschen zu seinen Sinnen ist, wird in den Aufsätzen dieser Ausgabe evident. Es wird sichtbar, wie fundamental wichtig die Betätigung der Sinne in der Welt für eine gelingende Ich-Erfahrung ist. Durch Technisierung und Digitalisierung der Lebenswelt ist das Thema der Sinneserfahrung heute, in einer Zeit, in der die Begegnung mit der Welt durch die menschlichen Sinne stark zurückgegangen ist, noch existenzieller als zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Ob wir dazu in der Lage sein werden, eine Maschine von einem Menschen unterscheiden zu können und ob wir das Eindringen der Technik in alle Lebensbereiche angemessen beurteilen und gestalten können, wird in Zukunft von der Ausbildung unserer Sinne abhängen. Dabei spielt die Kunst und vor allem die künstlerische Betätigung jedes Menschen eine zentrale Rolle.
Jeff Beer, der als Musiker, Komponist, Maler, Graphiker, Fotograf, Bildhauer und Autor mehrfachbegabte zeitgenössische Künstler, spricht im Interview von einem ‹Vokabular des Hierseins›:  «Es ist dieses komplexe Vokabular von etwas, in dem man erlebend drinnen steht, als ein immer neues, fragendes Erleben desjenigen, was da draußen ist, und andererseits als das, was sich in uns […] ausprägt.»

Seiten: 88

Einband: Heft

Erscheinungsjahr: 2022

Abbildungen: mit farbigen Abbildungen  

Produktsprache: Deutsch

ISSN: 0171-3817

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