Besprochen
Gegen die Entphänomenalisierung der Welt
SALVATORE LAVECCHIA · Das Goetheanum · 17. Januar 2025
Dieses Buch übt eine phänomenologische und deshalb radikale Kritik an der herrschenden Methode der wissenschaftlichen Forschung sowie am entsprechenden Begriff der Wissenschaftlichkeit. Die Texte inspirieren, mit aufmerksamem Blick die vielfältigen, atmenden Kräftebeziehungen zwischen den einzelnen Bauten und der Landschaft wahrzunehmen und im eigenen Seelenraum erlebbar zu machen. Das Goetheanumgelände wird zum Erfahrungsraum nach dem Motto des Buches ‹Man schaue was geschieht›.
Die Hülle um den Bau
Michaela Spaar · Das Goetheanum · 8. Juni 2023
Das Buch ist in zwei Teile geteilt: Im ersten Teil wird der Leser eingeladen, sich auf den Dornacher Hügel zu begeben, um in den Erlebnisraum dieses Landschaftskunstwerks vor Ort einzutauchen. Der zweite Teil versammelt wichtige, sehr gut recherchierte Hintergrundinformationen, viele Dokumente und eine Chronologie zur Entstehungszeit sowie eine ausführliche Literaturübersicht mit Anmerkungen.
Die Texte inspirieren, mit aufmerksamem Blick die vielfältigen, atmenden Kräftebeziehungen zwischen den einzelnen Bauten und der Landschaft wahrzunehmen und im eigenen Seelenraum erlebbar zu machen. Das Goetheanumgelände wird zum Erfahrungsraum nach dem Motto des Buches ‹Man schaue was geschieht›.
Das Anderssein im Autismus
Das Goetheanum – Rezension
Das Büchlein beginnt mit dem anthroposophischen Menschenbild und geht die Stationen der Betroffenen durch: Phänomenbeschreibung mit charakteristischen Merkmalen, Leben in zwei Welten, das Umkehrphänomen, Zwanghaftigkeit und Passivität. Dann gibt der Autor konkrete Anregungen im Umgang mit Autismus und schließt mit den zivilisatorischen Einflüssen. Das gesamte Buch ist mit erfrischenden Beispielen aus reichhaltigen, persönlichen Begegnungen mit den verschiedensten Altersgruppen durchsetzt.
Putzen lieben lernen – Linda Thomas
WDR 5 Neugier genügt – Redezeit
Am 27. Juni 2023 sprach unsere Autorin Linda Thomas in der Sendung «Neugier genügt – Redezeit» des WDR 5 über ihre Liebe zum Putzen. «Ich liebe das Resultat, es ist ja immer eine Freude, wenn alles sauber ist. Aber auch die Tätigkeit finde ich sehr beruhigend und harmonisierend». Die Tätigkeit, die sie lieber als «pflegen» bezeichnet, nehme sie dann jeweils ganz bewusst wahr.
In der Sendung berichtet Linda Thomas, wie es 1988 zur Gründung ihres ökologischen Reinigungsinstituts kam, über ihre besondere Einstellung gegenüber der für viele Menschen unliebsamen Tätigkeit und welche unterschiedlichen Werkzeuge und Reinigungsmittel sie dafür gebraucht.