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Wege zum Gral

Goetheanismus in Kunst und Wissenschaft
Stil Ostern 2024, 46. Jahrgang Heft 1

Dort, wo die Realität des Grals berührt wird, tut sich ein Geheimnis auf, das mit Worten nicht fassbar ist. Es liegt in der Natur des Grals, dass er in mannigfaltiger Gestalt erscheint und beinahe alle Natur- und Geistbereiche vom Irdischen bis ins höchste Geistige umfasst. Der Gral als «Kelch», in dem das Blut Christi aufgefangen und bewahrt wurde, deutet auf das Urmotiv der Verwandlung hin, eingedenk des Opfers, das Christus mit seinem Tod und der Auferstehung auf Golgatha für die Menschheit vollbracht hat.
Verfolgt man die Abenteuer, die die Protagonisten in den Gralserzählungen durchleben, so zieht sich das Motiv der Verwandlung des Blutes, dem die Verwandlung der menschlichen Triebe und Leidenschaften zugrunde liegt, wie ein roter Faden hindurch. Dabei stellt sich die Frage, wer oder was diese Verwandlungsprozesse initiiert und durchführt. Rudolf Steiner bezeichnet es in seinen Ausführungen zum Johannesevangelium als das höhere Menschen-Ich, das im Gral bewahrt wurde

Fünf der hier versammelten Aufsätze zur Gralsthematik sind aus Vorträgen während der internationalen Pfingsttagung 2023, «Parzivals Suche nach dem Gral», hervorgegangen. Ein Blick auf den alten Goethe und seine Arbeit am Faust II schließt die Texte zur Literatur in diesem Heft ab. Des 100. Todestags der englischen Bildhauerin Edith Maryon gedenkend, widmen sich zwei Aufsätze ihrer Biografie und ihrem Frühwerk.

 

Seiten: 84
Einband: Heft
Erscheinungsjahr: 2024
Abbildungen: mit farbigen Abbildungen  
Beiträge: Rembert Biemond, Bruce Donehower, Silvana Gabrielli, Christine Gruwez, Wilbert Lambrechts, René Madeleyn, Reinhart Moritzen, Heinz Mosmann, Walter Schafarschik
ISSN: 0171-3817
Lieferbarkeit: lieferbar

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