Rainer Maria Rilke – Grenzgänge
STIL Goetheanismus in Kunst und Wissenschaft
Ostern 2021, 43. Jahrgang Heft 1
Ein Heft, das auf große Resonanz stößt, ist die Ausgabe zu Rilke mit vielfältigsten Blickwinkeln auf sein Leben und Werk. So widmet Peter Selg seinen Beitrag Rilkes Lebensweg und Krankheitsschicksal. Krankheit, Sterben und Tod waren zentrale Leitmotive in Rilkes literarischem Werk. Doch er ist auch ein großmütiger Mentor, wie der Briefwechsel mit dem jungen Franz Xaver Kappus «Briefe an einen jungen Dichter» zeigt, in dem Rilke dem jungen Mann die Worte mitgibt: «Niemand kann Ihnen raten und helfen, niemand. Es gibt nur ein einziges Mittel. Gehen Sie in sich. Erforschen Sie den Grund, der Sie schreiben heißt.» Dazu mehr im Beitrag Erich Unglaubs, Präsident der internationalen Rilke-Gesellschaft.
Der belgische Literaturwissenschaftler Wilbert Lambrechts hingegen richtet seinen Blick auf Rilkes übersinnliche Erfahrungen mit Verstorbenen, insbesondere widmet er sich den beiden Requiem-Gedichten für den jung verstorbenen Wolf Graf von Kalckreuth und die Freundin Paula Modersohn-Becker. Eine signifikante Bedeutung weist er Rilkes Sphinx-Erlebnis sechs Jahre später zu und formuliert einen ungewöhnlichen Inkarnationsgedanken.
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