Angelika Feind-Laurents

Jan Stuten

Musiker und Bühnenbildner am Goetheanum

Musiker war er durch und durch, aber auch Bühnenbildner, Schauspieler, Regisseur, Marionettenspieler, Beleuchter und obendrein noch Designer sowie Architekt seines eigenen Wohnhauses. Mehr geht nicht. Die Rede ist von Jan Stuten, einem Ausnahmekönner, der von 1914 bis 1948 am Goetheanum in Dornach tätig war. Akribisch und mit viel Einfühlungsvermögen wird der Leser von Angelika Feind über und durch all die Felder, die Jan Stuten in seinen Dornacher Jahren beackert hat, geführt, um schließlich staunend vor dieser enormen Lebensleistung innezuhalten. Anhand zahlreicher Dokumente vermittelt die Autorin, die u. a. eine eindrucksvolle Monographie über den Musiker Josef Gunzinger vorgelegt hat, ein authentisches Bild der intensiven, von viel Enthusiasmus getragenen frühen Jahre der Goetheanum-Bühne mit ihren beeindruckenden Erfolgen, den zahlreichen Tourneen und Konzerten. Zugleich wird aber auch die tragische Seite des Lebens auf dem Dornacher Hügel offengelegt, das vielfältig überschattet war von persönlichen Querelen unter den Künstlern der verschiedenen Sektionen wie auch den gravierenden ‹offiziellen› Zerwürfnissen innerhalb der Anthroposophischen Gesellschaft.

Über Stutens vielfältiges Wirken auf musikalischem Gebiet berichtet der Musiker und Eurythmist Johannes Greiner, von seinen Ideen für eine neue, ja revolutionäre Art der Bühnenbeleuchtung erzählt der Eurythmist und Beleuchtungsexperte Thomas Sutter und die Architektin Jolanthe Kugler dokumentiert sein architektonisches Wirken am Beispiel seines eindrucksvollen Wohnhauses unterhalb des Goetheanum.

Rezension: «Kulturerneuerung als Lebensaufgabe» von Wolfram Graf.

Seiten: 506
Einband: kartoniert
Erscheinungsjahr: 2022
Abbildungen: mit zahlreichen farbigen Abbildungen
Produktsprache: Deutsch
ISBN: 978-3-7235-1706-2
Lieferbarkeit: lieferbar

CHF 39,00

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