Christoph Rau

Geboren 1928 in Großnaundorf bei Kamenz (Lausitz), aufgewachsen in einem evangelischen Pfarrhaus zwischen zwei älteren Brüdern und zwei jüngeren Schwestern. Nach Kriegsdienst und Kriegsgefangenschaft (Januar 1944–August 1945) Abitur am humanistischen Kreuzgymnasium Dresden. 1947–1952 Theologiestudium in Berlin und Rostock, Musikstudium in Leipzig. Im Sommer 1952 – nach kontroversen Auseinandersetzungen vor dem Plenum der Musikhochschule über militärische Ausbildung von Studenten und nach Verleumdung in der Tagespresse – Flucht aus der DDR. In Stuttgart 1953 bis 1957 Ausbildung zum Priester der Christengemeinschaft, bis 1998 in verschiedenen Gemeinden tätig. Seit der Entdeckung der klaren Architektur des Matthäusevangeliums planmäßige Forschung vorwiegend zu Strukturfragen der Evangelien. Das Ergebnis liegt bisher vor in fünf Monografien und in zwei Gesamtdarstellungen der vier Evangelien vor. Mitherausgeber der Übersetzungen des Neuen Testaments von Emil Bock und von Heinrich Ogilvie Ordnen und Herausgeben des literarischen Nachlasses von Michael Bauer in fünf Bänden 1985–1997 Biografie «Michael Bauer und seine Lebensbegegnung mit Friedrich Rittelmeyer» Dornach 1995. Er starb am 24. Mai 2018.

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