Der Abgrund des Materialismus und die Aufgabe der Anthroposophie
«…dass wir zu überlegen haben, wie wir die Kraft finden sollen, um durchzukommen…»
Rudolf Steiner
Die Auseinandersetzung mit dem Materialismus nimmt in den internen Vorträgen Rudolf Steiners in der ersten Jahreshälfte 1921 eine zentrale Rolle ein. Den Mitgliedern der Anthroposophischen Gesellschaft legte er ans Herz, die zeitgenössischen Entwicklungen mit größter Aufmerksamkeit zu verfolgen und die eigene Seele für ein offenes, freies Urteil zu stärken. Er forderte eine Hinwendung zu destruktiven Kräften der Gegenwart, zur wachsenden Dominanz dessen, was er als das «ahrimanische» Prinzip beschrieb – und zum Gegenwurf der Anthroposophie. Peter Selg betrachtet mit «Jahrhundert-Abstand» diese heute wieder durch große Aktualität bestechenden Vorträge.